Auf Anfrage eines Kunden führte die SPAES die Entwicklung, Beschaffung und Zulassung von Montagehalterungen für den Hamilton T1 an sieben Airbus H145 Hubschraubern durch.
Nach dem Austausch der alten Beatmungsgeräte durch den Hamilton T1 in den Hubschraubern H145 musste eine neue Halterung entwickelt werden, da die Bestehende nicht mit dem neu erworbenen Gerät kompatibel war. Entscheidend für den Kunden war, die vorhandenen Montagevorrichtungen im Hubschrauber und an der Patiententransportliege beizubehalten.
Nach Ermittlung der Anforderungen und Einsatz-bedingungen mit dem Kunden wurde der erste Prototyp entwickelt. Hierbei war wichtig, dass sich die Halterung sowohl an der Decke des Hubschraubers als auch auf der Patiententransportliege befestigen lässt.
„Die Herausforderung bestand darin, dass die Halterung so konstruiert werden musste, dass sie eine gewisse Höhe nicht überschreitet, um beim einschieben der Transportliege in den Hubschrauber nicht mit der Deckenverkleidung des Hubschraubers kollidiert. Hierzu haben wir mehrere Prototypen vor Ort getestet, bis wir eine passende Halterung entworfen haben, die alle Anforderungen und Herausforderungen erfüllte“ erklärt Joachim Kies, Leiter operatives Geschäft bei SPAES.
Als das finale Design und Material fest lag, wurde die Halterung zur Fertigung freigegeben. Anhand eines Zugtests wurden das Material und die Konstruktion auf die Belastbarkeit überprüft.
Die SPAES erstellte alle erforderlichen Nachweisdokumente und führte die Zulassung durch. Hierbei wurde ein Minor Change im eigenen EASA Part 21J Entwicklungsbetrieb ausgestellt.
Das Minor Change ist für den Type Airbus BK 117 verfügbar und kann auf weitere Typen erweitert werden.